Rückblick 2021

Rückblick:
Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft 2021

Am 28. Oktober 2021 haben die rund 300 Teilnehmer der Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft, die in hybrider Form erstmals in Berlin stattfand, die politischen Forderungen für den sechstgrößten Wirtschaftszweig formuliert. Finanzstaatssekretärin Bettina Hagedorn, SPD, nahm in diesem Rahmen den Forderungskatalog entgegen. 

 Der Katalog besteht aus 33 politischen Forderungen an die neue Regierung.  

 Die erste Forderung ist die Anpassung des Überbrückungsprogramms. Um der Veranstaltungswirtschaft eine Perspektive zu geben, soll dieses bis sechs Monate über das Ende aller Covid-19-Einschränkungen hinweg verlängert werden.  

Als zweites soll die Neustarthilfe ebenfalls verlängert werden auf über sechs Monate nach Krisenende. Schließlich haben Veranstaltungen einen Planungsvorlauf von bis zu zwölf Monaten, bevor eigene Umsätze für eine Stabilisierung sorgen können. Derzeit ist die Neustarthilfe zu gering und liegt unter Mindestlohn und Existenzminimum.  

Wegen der andauernden Planungsunsicherheit fordert die Bundeskonferenz als drittes eine Verlängerung der Kurzarbeit ebenfalls bis sechs Monate nach Beendigung aller Corona-Beschränkungen. Das beinhaltet den vereinfachten Zugang, die erhöhten Sätze und die Übernahme von 100 Prozent der Sozialversicherungskosten – auch über das Corona-Ende hinaus.  

Viertens muss es einen „Marshallplan“ für die Branche geben. Dieser muss ein Investitionsprogramm für Neustart und Ausfallkosten beinhalten.  

Fünftens wird ein Regierungsbeauftragter für die Branche verlangt, nach dem Vorbild des Beauftragten für Tourismus und Mittelstand.